(April 2002 )
Die Bekehrung 20 jugendlicher Sachsen zu Verkehrskadetten
- Eine Komödie in 3 Akten
1. Akt
Am Freitag, den 12.04.2002 begab sich die Führung der VKs Lichtenfels
auf einen Kreuzzug, mit dem Ziel 20 jugendliche Sachsen zu missionieren
und zum Verkehrskadett auszubilden. Nach einer Reise durch Raum und
Zeit trafen sie bei wunderschönem Regen gegen Abend in Fröbersgrün/Sachsen
ein. Nach den üblichen Begrüßungsfloskeln, der Herstellung
der inneren Ordnung und einem deftigen, aber etwas fad schmeckendem
Abendessen ging es dann gleich richtig zur Sache. Da die Theorie vom
Leiter der VKs Plauen Ulrich Buschner bereits ausgebildet wurde, wurde
die Theorie nur vertieft und vertieft und vertieft. Wenn auch dabei
der ein oder andere sich sportlich betätigen durfte, so konnten
jedoch alle gegen 21.00 Uhr in ihr Bett flüchten. Anschließend
gab es noch ein gemütliches Beisammensein der Führung aus
Lichtenfels und Plauen mit Spiel, Spaß und Überraschungen.
2. Akt
Samstag morgen, 6.00 Uhr - Alarm....
Nein doch nicht, nur der Wecker und Uli der zum Frühsport rief,
bei anhaltenden Regen.
Anschließend der Kulturschock Nummer 2: Bereits am Abend zuvor
überwältigten wir Uli mit unserer oberfränkischen Kultur,
was wir nach einer Dusche am Morgen mit JBO und Hans Söllner noch
vertieften. Aber dann genug des Spaßes, wir hatten eine Mission.
Frühstück und dann: "Antreten, der Größe nach
und durchzählen!" Geteilt in zwei Gruppen wurden die Anwärter
aus Plauen praktisch ausgebildet. Gefoltert mit schwere Mag-Lite-Taschenlampen
beim Regeln überstanden sie die erste Runde, wenn auch murrend.
So ging es den ganzen Tag und wenn es nicht ab und zu ne kleine Pause
oder Mittag gegeben hätte, o wären vielen die Arme abgefallen.
Auch hier durften einige sich noch zusätzlich sportlich betätigen.
Zwischenzeitlich mutierte Kevin zu Markus, der dann mit ausbildete.
Nach 7 Stunden praktische Ausbildung, dann der Härtetest: Praktische
Prüfung. Im Speisesaal wartend auf ihren Einsatz starben einige
den Heldentod in Strumpfhosen.
Zusammenfassend soll gesagt sein: es gab Enttäuschungen, Überraschungen,
Leid und Freud.
Am Abend wurde dann selbständig für die theoretische Prüfung
am Sonntag morgen gelernt.
Für die Führung, ach na ja... ihr könnt´s euch
denken!
3. Akt
Sonntag morgen, 0600 MEZ
- "Guten Morgen! Frühstück fassen, Morgentoilette! Anschließend
Prüfung!"
Und auch hier versagten diversen Anwärtern die Nerven ein genüssliches
Frühstück. Stottern, Schweißausbrüche, Herzrasen
und andere Dinge kamen zum Vorschein, die sich von Minute zu Minute
steigerten. Und dann: Prüfung.... aber auch hier bestanden alle!
Nach dem Mittag mit Ehrengästen, dem üblichen Blabla wurde
jedem der Ausbilder ein Präsent überreicht. Und natürlich
lassen wir uns nicht lumpen und auch etwas mitgebracht, einen Leitpfahl,
mit seltsamen, wohl außerirdischen, Aufschriften. Nach dem offiziellen
Teil begann die Reinigung - Zeitsprung - die tapferen Krieger wurden
herzlichst verabschiedet und traten die Heimreise an.
(Wer uns kennt, weiß was er verpasst hat.)
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